Ein großes Saharastaub-Gebiet mit Zentrum über dem Adriaraum hat sich wider Erwarten bis zu uns ausdehnen können und bringt uns am heutigen Freitag diese dichten Schleierwolken.
Das Frühjahr ist die große Zeit der meridionalen (Nord-Süd) Wetterlagen, also des Luftaustausches zwischen den polaren und den subtropischen Gebieten. Jede Kaltfront, die in die Sahara eindringt, wirbelt dort mächtig Staub auf. Im Sommer gibt es dieses Phänomen nicht mehr, weil die Kaltluft dann mangels Masse nicht mehr so weit nach Süden vorstoßen kann.
Für den morgigen Samstag erwarten die Wettermodelle heiteres bis wolkiges Wetter. Nach den neuesten Prognosen der Universität Athen ist es vor allem in Richtung Oberpfalz fraglich, ob auch die dichten Saharastaub-Schleierwolken verschwinden werden.
Am Sonntag ist es voraussichtlich sonnig und weiterhin trocken. Der Saharastaub sollte sich endgültig nach Südosten verabschiedet haben.
Die Wettermodelle erwarten für die drei Tage Höchsttemperaturen von 19, 21 und 22 Grad - allerdings ohne den Saharastaub zu berücksichtigen.
Davon abweichend halten einige Wettermodelle am Sonntag vereinzelte Regenschauer und Gewitter für möglich.
Von Montag bis Mittwoch ist es freundlich mit viel Sonnenschein. Lokale Wärmegewitter kann man nicht ausschließen. Die Höchsttemperaturen klettern von 22 auf 27 Grad.
Die nächtlichen Tiefsttemperaturen liegen anfangs bei 6 und in der nächsten Woche bei 10 Grad. Nachtfröste sind nicht mehr zu erwarten.
Wetterochs
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