Wetterochs Wettermail - Sa 21.05. 16:46

Wetter - am Sonntag schön, am Montag nächste Kaltfront

Hallo!

Morgen am Sonntag ist es wieder heiter bis wolkig und trocken. Mit maximal 24 Grad ist es spürbar wärmer als heute. Der Nordwestwind flaut ab.

Ein mit seinem Kern von Belgien nach Dänemark ziehendes Tief bestimmt am Montag unser Wetter. Zunächst scheint zeitweise die Sonne und es gibt nur vereinzelt Regenschauer, bevor dann im Laufe des Nachmittags im Zusammenhang mit der Kaltfront des Tiefs kräftige Gewitter aufkommen. Diesmal stehen dabei große Regenmengen eher im Fokus als Sturmböen oder Hagel. Der in Böen frische und am Abend sogar starke Wind dreht langsam von Südost auf Südwest. Maximal werden 27 Grad erreicht

Am Dienstag bleibt die Front wahrscheinlich bei uns liegen und bringt zeitweilige Regenfälle bei Temperaturen um 18 Grad. Bei den einen Wettermodellen halten die Regenfälle am Mittwoch weiter an, bei den anderen zieht die Front nach Südosten ab und die Sonne kommt heraus. Je nach Sonnenscheindauer 17 bis 21 Grad. Es wehen westliche Winde, eventuell mit einzelnen starken Böen.

Anschließend kommen wir in der zweiten Hälfte der nächsten Woche in eine kühle Nordwest- bzw. später Nordströmung. Zeitweise scheint die Sonne und es gibt nur vereinzelte Regenschauer. Mit Höchsttemperaturen nahe 20 Grad ist es für die Jahreszeit recht frisch.

Die Frühtemperaturen liegen zwischen 12 (Dienstag) und 6 (morgen Sonntag) Grad.

Wetterochs

P.S.: Warum gab es bei dem Gewitter am gestrigen Freitagabend im Großraum Nürnberg nur dieses Dauergrollen und kaum richtige Donnerschläge? Die Anzahl der Entladungen war jedenfalls gewaltig. In den zehn Minuten zwischen 18:30 und 18:40 wurden 4500 Blitze gezählt - allein im Großraum Nürnberg wohlgemerkt. Aber es hat sich fast nur um Wolkenblitze (innerhalb der Wolke) gehandelt und nicht um Erdblitze (zwischen Wolke und Erde). Und Wolkenblitze sind gewöhnlich für dieses Rollen und Grollen zuständig und Erdblitze für die Donnerschläge. Es gab also so viele Wolkenblitze, dass sich deren Geräusche zu dem Dauergrollen vereinten. Die Infrarot-Satellitenbilder von gestern Abend zeigen eine Temperatur von -70 Grad an der Oberseite der Gewitterwolken und damit eine Höhe von 13 km. Bekannt ist, dass es in den Tropen vor allem Wolkenblitze gibt, weil dort die Gewitter höher reichen als bei uns. Und bei unseren Kaltluftgewittern im April, bei denen die Quellwolken nicht so hoch wachsen, gibt es dagegen viele Einschläge (Erdblitze). Und gestern waren die Gewitterzellen bei uns eben sehr hochreichend und daher ist das besonders große Wolkenvolumen eine mögliche Erklärung für die vielen Wolkenblitze. Oder anders ausgedrückt: Wenn die Hauptmasse des Gewitters weiter vom Boden weg ist, sind eben auch die Blitze weiter weg vom Boden.
 



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