Wetterochs Wettermail - Sa 20.08. 21:47

Wetter - bis Donnerstag schönes Sommerwetter

Hallo!

Vor allem dort, wo es in den letzten Tagen viel geregnet hat(*), beginnt der Sonntag neblig. Rasch setzt sich dann aber überall die Sonne durch, wobei sich dann im Tagesverlauf aber auch ein paar Quellwolken bilden. Es bleibt allgemein trocken. Maximal werden 25 Grad erreicht. Der sehr schwache Wind weht aus wechselnden Richtungen.

Auch von Montag bis Donnerstag ist es heiter bis wolkig und niederschlagsfrei, wobei die Höchsttemperaturen von 26 auf 31 Grad klettern. Weiterhin ist mit lokalen Frühnebelfeldern zu rechnen. Der Wind bleibt sehr schwach.

Ab Freitag beeinflusst uns wahrscheinlich eine schwache Kaltfront, so dass einige Schauer und Gewitter auftreten. Es bleibt aber noch sehr warm.

In den Nächten kühlt es auf 15 bis 10 Grad ab.

Wetterochs

(*) Jetzt fängt ja wieder ein trockener Witterungsabschnitt an. Zeit also für eine kleine Bilanz, welche Regenmengen in den letzten Tagen zusammengekommen sind.

Bei der Auswertung kommen die Messwerte des Hochwassernachrichtendienstes und die RADOLAN Radar-Auswertungen zum Einsatz:


https://www.hnd.bayern.de/niederschlag/stationsniederschlag/regnitz


https://server.wetterochs.de/opendata-dwd/cgi-bin/readradsf.pl?action=history&region=regnitz


https://server.wetterochs.de/opendata-dwd/data/radar/SF/sum/SumRegnitz_7.png

Am Freitag hat sich ein kräftiges Dauerregengebiet von Süden her bis nach Ansbach, Nürnberg und Hersbruck ausgedehnt. Gemessen wurde der höchste Tageswert in Heilsbronn mit 71,38 mm. Die über die Radarauswertung ermittelten RADOLAN-Werte weichen dabei zurzeit erfreulicherweise nicht so stark von den gemessenen Werten ab. Unschön ist eine fehlerhafte Messung an der Station Nürnberg Buch, die mit insgesamt 5,8 mm viel zu wenig aufgezeichnet hat (statt real ca. 22 mm). Das führt dazu, dass in den interpolierten Niederschlagskarte des Hochwassernachrichtendienstes über Nürnberg fälschlicherweise eine niederschlagsarme Zone eingezeichnet ist. Wenig Regen gab es am Freitag tatsächlich im nördlichen Steigerwald und in der nördlichen Fränkischen Schweiz.

Am Samstag kamen nur lokal begrenzt im Zusammenhang mit Schauern und Gewittern größere Regenmengen zusammen (z.B. Pegnitz 22 mm). Der Donnerstag steuerte generell nur ein paar Millimeter bei.

Wenn man nun alles aufsummiert, so hat vor allem der Süden mit 20-60 mm doch ordentlich Regen abbekommen. Im Norden gibt es dagegen auch Orte mit weniger als 10 mm, wie z.B. Ebrach oder Königsfeld. Das war dann aber einfach zu wenig Regen, d.h. dort ist es in Wald und Flur immer noch viel zu trocken.

Und die Wettermodelle haben sich bei der ganzen Sache auch nicht mit Ruhm bekleckert. Dass es am Freitag im Süden doch kräftiger regnen würde, war erst in letzter Minute bei den Berechnungen vom Freitagmorgen erkennbar. Und der Schwerpunkt lag letztlich dann auch bei Heilsbronn und nicht wie vorhergesagt bei Feucht. Die Kaltfront am Samstag war ein ziemlicher Flop, wenn man mal von den lokalen Gewittern absieht. Anders als erwartet bildeten sich keine größeren Regengebiete.


 



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