Unser mächtiges nordeuropäisches Hoch hat seinen Schwerpunkt von Schottland nach Finnland verlagert und bis zum nächsten Wochenende wandert es dann langsam wieder zurück nach Schottland. Somit bleibt uns auf absehbare Zeit die Ostwetterlage erhalten.
Am Sonntag erreicht uns von Nordosten her deutlich trockenere Luft. Die Taupunkte sinken von 12 auf 5 Grad. Die Luftfeuchtigkeit reicht gerade noch zur Bildung flacher Quellwolken, Schauer oder Gewitter treten nicht mehr auf. Die Sonne scheint also so gut wie ungestört und die Temperaturen steigen bis auf 29 Grad.
Die Zufuhr sehr trockener Luft hält von Montag bis Mittwoch an. Es ist sonnig und trocken. Die Tageshöchsttemperaturen gehen von 27 Grad am Montag auf 25 Grad am Mittwoch zurück.
Mitte nächster Woche liegen die nächtlichen Tiefsttemperaturen vorübergehend nur noch bei 9 statt bei 12 Grad.
Im gesamten Zeitraum weht ein tagsüber in Böen starker Ostwind.
In höheren Luftschichten bewegt sich ein Höhentief (Kaltlufttropfen) bis Mittwoch von Russland kommend bis nach Tschechien. Regenfälle treten an der Ostflanke solcher Höhentiefs auf, wo feuchte Mittelmeerluft nach Norden gelenkt wird. Konkret wird in Rumänien und der Westukraine mit Regenmengen von rund 75 Litern pro Quadratmeter gerechnet.
In der zweiten Hälfte der nächsten Woche wandert das Höhentief dann wahrscheinlich über Süddeutschland nach Italien. Das würde dann vor allem der Südosthälfte Bayerns Regenfälle bringen - wobei die genaue Zugbahn dieses Tiefs natürlich noch mit einer ziemlichen Unsicherheit behaftet ist.
Wetterochs
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