Am Freitag hat mal wieder der Saharastaub zugeschlagen und uns einen milchig-trüben Himmel gebracht. Leider wird das von den Wettermodellen nicht berücksichtigt. Es gibt da nur spezielle Prognosen wie die von der Athener Universität, aber ohne klare Grenzen, ab wann der Staub zu Wolkenbildung führt und natürlich muss man auch daran denken draufzuschauen.
https://forecast.uoa.gr/en/forecast-maps/dust/europe
Am Samstag verzieht sich der Saharastaub, aber es bleiben doch noch einige normale Wolken übrig. Die Sonnenscheindauer beträgt voraussichtlich 3-4 Stunden. Maximal werden 14 Grad erreicht. Der schwache Wind weht aus Südost.
Am Sonntag kein Saharastaub, praktisch wolkenlos, ungestörter Sonnenschein, weiterhin kein Regen, maximal 17-18 Grad, ein in Böen mäßiger bis frischer Ostwind.
Am Montag wehen schwache Nordwestwinde und es beginnt feuchtere und kühlere Luft einzusickern. Zeitweise scheint aber noch die Sonne und je nach Wettermodell werden maximal 11 bis 15 Grad erreicht.
Am Dienstag ist es oft stärker bewölkt und dann kann es auch mal ein bisschen regnen. Maximal 10 Grad.
Den Kaltlufttropfen Mitte nächster Woche zeigen die Wettermodelle heute nur noch ansatzweise. Jetzt sind es ein paar Ensemble-Berechnungen, bei denen es stark abkühlt mit Schnee. Andererseits hatten wir heute riesige vom Saharastaub verursachte Wolkenfelder, welche in den aktuellen Berechnungen gar nicht berücksichtigt sind.
Ohne Kaltlufttropfen sollte nachts nur in ungünstigen Lagen geringer Frost auftreten.
Der Februar hat in Bamberg eine Abweichung von +5,7 und in Nürnberg von +5,8 Grad gegenüber den langjährigen Temperaturmittelwerten gebracht. Damit wurde der alte Rekord aus dem Jahr 1966 um 1,5 Grad übertroffen. Übrigens war der Februar schon immer der Monat mit den größten positiven und negativen Abweichungen vom Temperaturmittelwert überhaupt. Ich vermute, das kommt von der in diesem Monat besonders ausgeprägten Neigung zu sibirischen Kaltluftvorstößen, die dann ja auch den Durchschnittswert nach unten ziehen. So hatte der Februar 1956 eine Abweichung von -12 Grad gegenüber dem Mittel.
Wetterochs
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