Die Wetterentwicklung am Montag ist ungewöhnlich. Am Alpennordrand bricht am Morgen der Föhn zusammen und der Luftdruck steigt dort schlagartig an. Dadurch verschärfen sich die Luftdruckgegensätze bei uns und es kommt ein lebhafter Südwest- bis Westwind auf. Am Nachmittag treten recht verbreitet stürmische Böen Beaufort 8 und lokal sogar Sturmböen Beaufort 9 auf. Über Mittag regnet es vorübergehend recht kräftig, ansonsten ist es wechselnd bis stark bewölkt und es fällt nur hier und da mal ein bisschen Regen. Die Höchsttemperatur beträgt 14 Grad.
Nach einer kurzen nächtlichen Schwächephase lebt der Wind am Dienstag tagsüber wieder auf mit einzelnen stürmischen Böen Beaufort 8 aus West. Dabei ist es wechselnd bewölkt und vor allem am Nachmittag treten auch Regenschauer auf. Erneut maximal 14 Grad.
Am Mittwoch und Donnerstag ist es wechselnd bewölkt. Mal scheint die Sonne, mal gibt es Regenschauer. Der Südwestwind ist in Böen stark. Die Höchsttemperaturen liegen bei 15 Grad.
Am nächsten Wochenende wird erneut Warmluft aus der Sahara zu uns geführt. Natürlich wieder mit Staub, der aber nicht wieder ganz so dicht sein soll wie gestern am Samstag. Maximal sind 25 Grad drin. Allerdings machen die Modelle ihre Rechnung wie immer ohne den Staub.
Nachts bleibt es im gesamten Zeitraum frostfrei. Minimal kann in Bodennähe in ungünstigen Lagen eine Temperatur von +2 Grad erreicht werden.
Wer sich fragt, wie viel Saharastaub denn da gestern in der Luft war: Die vertikal aufsummierte Menge betrug 4 Gramm pro Quadratmeter. D.h. diese Menge wäre auf einem Quadratmeter am Boden gelegen, wenn der ganze Staub vom Himmel gefallen wäre. Die Größe der gesamten Staubwolke kann man mit 1000x1000 Quadratkilometern veranschlagen. Dann kommt man auf eine Gesamtmenge von 4 Millionen Tonnen. Zum Vergleich: Die Cheops-Pyramide hat eine Masse von 6 Millionen Tonnen.
Wetterochs
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