Wetterochs Wettermail - Do 13.06. 22:40

Wetter - nach und nach wärmer und zeitweise unbeständig

Hallo!

Am Freitag ist es wechselnd bis stark bewölkt mit gelegentlichem Regen. Meist ist der Regen nur leicht, vormittags und mittags aber eventuell auch etwas stärker (3 mm). Der Wind weht aus südlichen Richtungen mit stärkeren Böen am Nachmittag. Dabei fließt eine deutlich feuchtere Luftmasse bei uns ein. Die Taupunkte steigen von 5 Grad am Morgen auf 12 Grad am Abend. Die Höchsttemperatur beträgt 19 Grad.

In der Nacht zum Samstag regnet es ab und zu.

Am Samstagmorgen überquert uns eine Kaltfront mit ihrem kräftigen und teilweise gewittrigen Regenband (10 mm). Anschließend bessert sich das Wetter über Mittag und wir kommen in die Zone mit trockener Luft, die einer solchen Kata-Kaltfront (scharfes Niederschlagsband kurz vor und direkt an der Front) zu folgen pflegt. So ist es am Nachmittag wolkig bis heiter und niederschlagsfrei mit Höchsttemperaturen von 22 Grad. Am Vormittag kommt ein in Böen starker Südwestwind auf, der am Abend wieder abflaut.

Am Sonntag kann man weder einen Tief- noch einen Hochdruckeinfluss erkennen. Es ist wechselnd wolkig mit Zwischenaufheiterungen. Je nach Wettermodell bleibt es praktisch trocken oder es kann sich hier und dort doch mal ein Schauer oder ein kleines Gewitter bilden. Die Höchsttemperatur beträgt wieder 22 Grad.

Am Montag und Dienstag strömen schwüle Luftmassen zu uns. Dabei sieht die Sache etwas instabil aus, so dass sich einzelne Gewittercluster bilden können. Maximal werden 26 bzw. 30 Grad erreicht. Bisweilen verdecken bei solchen Wetterlagen aber Gewitterreste aus der Nacht tagsüber die Sonne. Dann werden die erwarteten Temperaturen nicht erreicht.

Die Temperaturentwicklung ab Mitte nächster Woche ist noch völlig offen. Für Freitag nächster Woche reichen die Höchsttemperaturen der Ensemble-Prognosen von 16 bis 41 Grad.

Die nächtlichen Tiefsttemperaturen bewegen sich in dem für die Jahreszeit üblichen Rahmen von 15 bis 8 Grad.

Die etwas erhöhte Regenneigung morgen am Freitagvormittag steht mit einer Luftmassengrenze im Zusammenhang, die bei den Vorhersagekarten des Deutschen Wetterdienstes als Warmfront eingezeichnet ist. Eine genauere Analyse zeigt aber Merkmale einer Okklusion mit Warmfrontcharakter, d.h. da steckt ein altes Frontensystem drin, bei dem Kalt- und Warmfront verschmolzen sind. Das Einzeichnen der Fronten in die Wetterkarten ist eben eine menschliche Interpretation, bei der es eine gewisse künstlerische Freiheit gibt. Zum Vergleich: Beim britischen Met Office ist am Freitagvormittag bei uns gar nichts eingezeichnet (Struktur zu schwach?) und dafür in der Nacht zum Samstag eine Warmfront, die zusammen mit der Kaltfront am Samstagmorgen ein Frontensystem bildet.

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