Am Dienstag scheint die Sonne praktisch ungestört, es bleibt trocken und die Höchsttemperatur beträgt 30 Grad. Der sehr schwache Wind weht vorherrschend aus Südost.
Am Mittwoch überquert uns ab Mittag von Westen her eine Kaltfront. Scharf ausgeprägt ist diese Front aber mal wieder nicht, vielmehr handelt es sich um einen breiten Streifen mit einer langsamen Abkühlung. Bis zum Mittag scheint häufig die Sonne, es bleibt trocken und die Temperaturen steigen auf 30 Grad. Anschließend ist es wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern und Gewittern. Nachmittags weht vorübergehend ein in Böen starker Westwind.
Die Labilität ist zwar am Mittwoch insgesamt hoch, aber in ca. 1800 m Höhe befindet sich eine Inversion, die den Quellwolken auf ihrem Weg nach oben im Weg steht. Das deutet auf eher wenige Gewitter hin, die dann aber doch auch lokal kräftig ausfallen können.
Von Donnerstag bis Samstag fließen mit gelegentlich auffrischenden Westwinden Atlantikluftmassen zu uns. Dabei macht sich ein schwacher Keil des Azorenhochs bemerkbar, der durch absinkende Luftbewegungen die Bildung von Regenschauern weitgehend unterdrückt, so dass es überwiegend trocken bleibt. Gelegentlich ziehen Wolkenfelder durch (Sonnenschein in 60 % der astronomisch möglichen Zeit). Die Höchsttemperaturen liegen bei angenehmen 26 Grad.
Am Sonntag ist es dann sonnig und 31 Grad heiß.
Für nächste Woche Montag und Dienstag gibt es jetzt vermehrt Wettermodell-Läufe mit sehr hohen Temperaturen von 36 bis 39 Grad. Ausgelöst wird das durch ein großes Tief mit Kern bei Irland, das an seiner Südostflanke Saharaluft anzapft und nach Mitteleuropa lenkt. Zudem kommt bei uns im Lee der Alpen noch eine Föhnkomponente dazu, die die Temperaturen zusätzlich nach oben treibt. Allerdings ist die Hitze stark von dem Tief getrieben und kommt ohne ein stabiles Hoch daher. Auch sind die Strukturen nicht stabil, sondern verlagern sich relativ schnell von West nach Ost. Eine Woche im Voraus ist so eine Vorhersage noch als unsicher einzustufen, weil die Schar der Prognoseläufe wahrscheinlich die sich aus der Dynamik ergebenden Entwicklungsmöglichkeiten nicht komplett abbildet.
Wetterochs
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