Für die kommenden Nacht zum Samstag wird erwartet, dass die feuchtkalte Hochnebelschicht in 700 bis 1200 m Höhe nach Norden abzieht und sich in dieser Höhe von Süden her deutlich trockenere und wärmere Luft durchsetzt. Unterhalb von 700 m bleibt aber bodennah die feuchtkalte Luft erhalten, nur eben ohne Hochnebel darüber.
Daher sollte morgen am Samstag zumindest zeitweise die Sonne scheinen. Leider ziehen oberhalb von 5000 m hohe und mittelhohe Wolkenfelder durch, weshalb es nicht ungestört sonnig werden kann. Maximal wird es 10 Grad warm.
In der Nacht zum Sonntag ist es anfangs klar, bevor sich verbreitet dicke Nebelfelder bilden. Die Temperaturen sinken bis nahe 0 Grad.
Am Sonntag wird es schwierig mit der Nebelauflösung bzw. eventuell gewinnt die bodennahe Kaltluft auch schon wieder so an Mächtigkeit, dass der Nebel in Hochnebel übergeht. Aber auch die Möglichkeit ungestörten Sonnenscheins besteht, zumal auch keine mittelhohen und hohen Wolken mehr vorhanden sind. Erneut bis maximal 10 Grad.
Der schwache Südostwind flaut am Sonntag komplett ab, so dass kaum mehr eine Luftbewegung zu spüren sein wird.
Bei dieser Prognose gibt es nur ein Problem: Aktuell am Freitagabend sollte in der Südosthälfte Bayerns auf den Satellitenbildern bereits die beginnende Hochnebel-Auflösung zu erkennen sein. Allerdings tut sich da bis jetzt noch nichts.
Von Montag auf Dienstag zieht ein kleines Tief von Hamburg kommend über Luxemburg nach Südfrankreich. Uns beeinflusst es wahrscheinlich in der Nacht mit seinem Regengebiet (ca. 3 mm). Tagsüber ist es am Montag trüb, bevor dann am Dienstag die Sonne herauskommt, weil das Tief die Inversion auflöst und wieder für eine vertikale Durchmischung sorgt. Die Höchsttemperaturen liegen bei 8 Grad. Die Winde sind sehr schwach.
Die weitere Entwicklung ab Mittwoch ist noch unsicher. Es gibt viele Varianten, wobei aber keine irgendwie spektakulär wäre: Teils trüb, gelegentlich Zwischenaufheiterungen, gelegentlich Regen möglich, kaum veränderte Temperaturen, wenig Wind.
Wetterochs
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