Wetterochs Wettermail - Fr 08.08. 20:52

Wetter - mindestens bis Mittwoch hochsommerlich

Hallo!

Die Sonne scheint am Samstag nicht ganz ungestört, zeitweise ziehen Wolkenfelder durch. Trotzdem wird es 32 bis 33 Grad heiß. Niederschläge werden nicht erwartet. Absolut ausschließen würde ich etwas Regen aber trotzdem nicht, denn ich stehe da noch unter dem Einfluss der unerwarteten leichten Regenschauer im Raum Bamberg am Freitagmittag. Der im Mittel nur schwache Westwind ist ab und zu in Böen auch mal frisch.

Am Sonntag bildet sich über Norddeutschland ein kräftiges Hoch. An seinem Rand fließen mit schwachen nördlichen Winden trockene und etwas weniger warme Luftmassen zu uns. Es ist heiter mit ein paar harmlosen Quellwölkchen. Während nur noch Tageshöchsttemperaturen von 27 bis 28 Grad verzeichnet werden, steigt die 0-Grad-Grenze gegenüber dem Vortag von 4300 auf 4500 m an. Das ist eine Konstellation, bei der es tatsächlich garantiert regenfrei bleibt.

Von Montag bis Mittwoch breitet sich das Hoch über Mitteleuropa aus und bleibt wetterbestimmend. Es ist sonnig und trocken. Die Tageshöchsttemperaturen betragen 30, 32 bzw. 34 Grad. Die schwachen Winde wehen vorherrschend aus östlichen Richtungen.

Die Nacht zum Montag ist mit Tiefsttemperaturen von 11 bis 7 Grad ziemlich frisch. Ansonsten haben wir nachts einen Rückgang auf 16 bis 10 Grad, dank der trockenen Luft also auch keine besonders hohen Werte.

Für die zweite Hälfte der nächsten Woche gibt es bei den Tageshöchsttemperaturen einen langsam fallenden Trend von knapp über auf knapp unter 30 Grad, wobei auch eine gewisse Neigung zu Regenschauern und Gewittern aufkommt. Bei einigen Wettermodellen wie z.B. dem deutschen ICON kommt da die Hitzewelle aber erst so richtig in Fahrt mit mehreren Tagen über 35 Grad. Man muss aber auch sagen, dass es sich dabei um Modelle handelt, die statistisch gesehen bei längeren Zeiträumen nicht ganz so gut abschneiden.

Wie sieht es beim Thema Trockenheit und Dürre aus? Die Bodenprofile zeigen, dass der Juli-Regen ca. 20-30 cm in den Boden eingedrungen ist. Darunter befindet sich ein trockener Streifen. Das heißt auch, dass dieser Regen nicht bis ins Grundwasser vorgedrungen ist. Und bei den Grundwasserständen haben wir ein sehr uneinheitliches Bild. Die Hälfte der Messstellen meldet unterdurchschnittliche Werte, Forchheim/Burk aktuell sogar mit einem Allzeit-Tief. Andererseits ist auch die Hälfte der Pegel im Normalbereich. Wenn wir in nächster Zeit von hohen Verdunstungsraten von 8 mm pro Tag ausgehen, dann dauert es je nach Vorgeschichte überschlagsmäßig 7-14 Tage, bis der Regen vom Juli wieder verdunstet ist. Also akut sind da erstmal keine Probleme zu erwarten.

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