Ein von Schottland nach Südnorwegen ziehendes Tief bestimmt am Montag und Dienstag unser Wetter. An beiden Tagen wehen lebhafte Südwest- bis Westwinde mit starken bis stürmischen Böen. Einzelne Regenschauer treten bevorzugt am Montag auf. Die Sonne scheint dafür am Dienstag öfter, jedoch bei nur noch maximal 19 Grad und nicht mehr 23 Grad wie am Vortag.
Am Mittwoch gibt es oberhalb von 2000 bis 3000 m eine deutliche Erwärmung, während unterhalb noch die eingeflossene kühle Luft vorhanden ist. Wahrscheinlich bilden sich am oberen Rand der kühlen Luftschicht Schichtwolken, stören die Sonneneinstrahlung und begrenzen die Höchsttemperatur auf 18 Grad. Eventuell fällt sogar geringfügig Regen. Es wehen schwache Südwestwinde.
Zugleich schwächt sich das Azorenhoch vorübergehend ab, so dass kühle Luft auf dem Atlantik nach Süden vorstoßen kann. Im Gegenzug wird ab Donnerstag spanische Warmluft zu uns gelenkt.
Am Donnerstag kommt die Sonne heraus und die Temperaturen steigen auf 24 Grad.
Am Freitag und Samstag werden in der freien Atmosphäre in 1500 m Höhe Temperaturen von gut 20 Grad erreicht. Im Hochsommer bei voller Sonneneinstrahlung kämen wir da auf 36 Grad. Aber natürlich steht die Sonne jetzt viel tiefer und kann aus dieser Luftmasse nicht mehr so viel herausholen. Vergleiche mit ähnlichen Lagen in der Vergangenheit deuten auf mögliche Tageshöchsttemperaturen bis 31 Grad hin. Aber es ist immer so ein Glücksspiel, wie stark die sich in der Nacht bildende bodennahe Kaltluftschicht dann tagsüber tatsächlich wieder erwärmt wird.
In den Nächten kühlt es auf rund 10 Grad ab.
Wetterochs
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